Sonntag, 27. September 2015

Listensonntag: To Do Liste für den Herbst

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!

Und damit meine liebste Jahreszeit. Draußen wird es dunkler, grauer, kälter, drinnen wird es kuschliger mit Kerzenlicht, Tee, Wollsocken... Und auch wenn manch einer den Herbst nicht mag, weil es oft grau und regnerisch ist, kann man im Herbst tolle Dinge tun! 


  • in einen Blätterhaufen springen
  • immer eine Kastanie in der Tasche haben
  • Fotos im goldenen Herbstlicht machen
  • eine Wintermütze häkeln
  • sich über Zugvogelschwärme freuen
  • eine neue, kuschlige Sofadecke kaufen
  • neue Kerzen kaufen
  • neue Kürbisrezepte ausprobieren, z.B. Kürbiskuchen, Kürbisbrot, Kürbisauflauf, Kürbissirup, eingelegter Kürbis...
  • Herbstdeko in der Natur sammeln
  • einen Igelunterschlupf bauen
  • Stiefel, Stulpen, Jacken und Schals endlich wieder auspacken! Das ist wie Shopping im eigenen Haus
  • Erntedank feiern. Dazu bald mehr :)
  • Tee trinken. Am besten mit Freunden. Eine Teeparty sozusagen :)

Was sind eure Herbstpläne? Auf was freut ihr euch? Könnt ihr den Herbst genießen oder trauert ihr dem Sommer nach?

Love,
Anni



Sonntag, 20. September 2015

Listensonntag: Selber machen!

Heute geht es im Listensonntag ums Selbermachen! 

Manche würden mich vielleicht 'alternativ' nennen und vielleicht bin ich das auch ein bisschen. Immerhin studiere ich in Deutschlands Öko-Hauptstadt  Freiburg, das sagt eigentlich alles :) 

Es geht also um Dinge im Haushalt, die ich nicht kaufen, sondern selbst herstellen möchte. Dadurch kenne ich die Inhaltsstoffe und kann entscheiden, woher sie kommen. 


Marmelade
Smoothie
Waschmittel
Plätzchen, Kuchen, ...
Brot und Co.
Spätzle
Cookies
Mützen
Geschenke für Freunde, v.a. zur Geburt
Schupfnudeln
Nudeln
Seife
Sirup
Baileys
Kerzen
Kleidung nähen

Eier
Gurken
Tomaten
Karotten
Salat
etc.

mache ich immer selbst
mache ich manchmal selbst
habe ich schon ausprobiert
möchte ich (mal) selbst machen
kann ich natürlich nicht selbst machen :D
aber ich wünsche mir einen Garten mit Hühnerstall

Ich bin aber auch bereit für Kompromisse. Toll finde ich beispielweise Tauschs, einmal habe ich eine gehäkelte Mütze gegen ein paar Seifen getauscht, das fand ich prima :)

Über was möchtet ihr mehr erfahren? 
Was macht ihr selbst? Was möchtet ihr mit mir tauschen? :)

Love, Anni

Dienstag, 15. September 2015

Heute vor drei Jahren...

...war ein besonderer Tag. Es war unser Tag. Der Tag, auf den wir so lange gewartet haben. Der Tag, für den wir so viel vorbereitet haben. Der Tag, der so schnell vorbei ging. 

Der Tag, der mein Leben verändert hat. Und der mich zu seiner Frau gemacht hat.
Der Tag, für den ich Gott täglich danke.

Unser Hochzeitstag :)









Love, Anni

Montag, 14. September 2015

Warum habe ich eigentlich so früh geheiratet?

Meine liebe Internetfreundin Laura hat mich beim letzten Listensonntag gefragt, ob ich erklären kann, warum wir so früh geheiratet haben. Ich kann und tu das natürlich sehr gerne, vor allem weil morgen unser Hochzeitstag ist :)

Tobias und ich sind ein Paar, seit ich gerade 17 geworden bin. Davor hatte ich eine sehr kurze Beziehung, von der ich mir Bestätigung und Liebe erhoffte, aber ich ging mit der falschen Motivation und ohne wirkliche Liebe an diese Beziehung. Darauf war ich nicht stolz und ich ging sehr verletzt aus dieser Erfahrung heraus. Aber aus dieser kurzen Beziehung habe ich gelernt und war mir sicher: für mein Glück brauche ich keinen Mann, denn nur Jesus allein macht mich vollständig glücklich. 
Als ich die Beziehung mit Tobias einging, war mir klar: wenn ich jetzt eine Beziehung eingehe, dann soll sie unter Gottes Segen stehen und für immer halten.
Ich kannte Tobias schon lange, ungefähr mein halbes Leben und ab dem Teeniealter auch immer besser. Bevor wir zusammenkamen waren wir beste Freunde und schrieben jeden Abend in Facebook. Mich auf "mehr" einzulassen, dazu war ich allerdings jahrelang nicht bereit. Ich überlegte mir also schon vor der Beziehung gut, ob wir zueinander passen und ob wir eventuell auch heiraten würden.
Als wir die Beziehung dann eingingen, war eine Hochzeit von Anfang an im Gespräch.


Ehe bedeutet für uns mehr als nur einen gemeinsamen Nachnamen zu tragen und Vorteile in der Steuerzahlung zu haben.
Ehe ist ein von Gott ausgedachter Bund, der Schutz bietet füreinander und Segen verspricht. 
Nach dem Tobias ein Jahr vor mir sein Abitur gemacht hat und wir kurz vor einer einjährigen Fernbeziehung während seines FSJ standen, machte er mir einen Heiratsantrag. 
Wir hatten davor schon darüber gesprochen und für mich war klar, dass ich während dem Studium nicht weitere drei Jahre eine Fernbeziehung führen will. Als unverheiratetes Paar wollten wir nicht zusammenleben und auch nicht zwei Mieten bezahlen. Wir waren die Beziehung eingegangen in der festen Überzeugung, dass Ehe das Ziel ist, einfach nur "ausprobieren, ob es passt" war für uns keine Option.
Wir lieben uns. Also, warum länger warten.  Wir haben einen Ehe-Vorbereitungskurs gemacht und uns ganz bewusst füreinander und für unsere Liebe entschieden. 

Die Finanzierung war der einzige Grund, der gegen eine Hochzeit gesprochen hätte. Eine kleine Hochzeit wäre für mich in Ordnung gewesen, denn wir hatten ja keinerlei finanzielle Mittel, aber unsere Eltern ermöglichten uns unsere Traumhochzeit :) Das war schon ein großer Segen am Anfang unserer Ehe!

Morgen gibt's mehr Bilder :)

Laura, habe ich deine Frage beantwortet? (Meine Trauzeugin heißt übrigens auch Laura ;) )

Ich würde mich jeden Tag wieder für dich entscheiden, Tobias! Ich liebe dich.
Love, Anni

Sonntag, 13. September 2015

Listensonntag: Das wichtigste für die Braut am Hochzeitstag

Wenn man heiratet, dann hat man viiiiiele Listen. Ich zumindest hatte einige. Übermorgen ist unser Hochzeitstag und wir feiern jetzt schon unser Hochzeitswochenende. Daher bin ich gedanklich momentan ganz und gar bei unserer Hochzeit. Hach, ich würde ja jeder Zeit wieder heiraten, aber nur den einen Mann natürlich!

Heute möchte ich eine Liste mit euch teilen, die manche vielleicht vergessen. Denn oft geht es ja um die Planung, um Deko, die noch gebastelt werden muss, Musiklisten, die zusammengestellt werden sollen und dann wäre da natürlich auch noch die Gästeliste. Je nachdem wie sehr die Braut zum Brautzilla mutiert gibt es außerdem die Liste für die Notfallkörbchen, Vorschläge für Grimassen in der Photo Booth oder ähnliches. ;)

Diese Liste heißt aber: Das wichtigste für die Braut am Hochzeitstag:

  • ausgeruht sein: das heißt, genug Schlafen, also früh ins Bett gehen, vielleicht noch ein bisschen Wellness am Abend vorher 
  • entspannt sein: delegieren! wenn jeder weiß, was er zu tun hat, hat die Braut den Kopf frei
  • mit Freude vorbereiten: Friseur und MakeUp war für mich ein schöner Moment an diesem Tag. Es war die Ruhe vor dem Sturm, meine Freundinnen waren bei mir und ich war total entspannt. Das Kleid anzuziehen hat so viel Spaß gemacht! Jeden Moment sollte man genießen :) 

  • genießen: zwischendurch immer wieder einfach mal nur beobachten und den Moment genießen
  • kleine Helferlein: man hört so oft, man braucht unbedingt dies oder das. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwas gebraucht habe, außer eine Schmerztablette gegen Kopfweh und Flipflops. Eine Tasche hätte mich nur gestört, meine Brautjungfern haben für alles gesorgt, was ich brauchte :)
  • Zeit nehmen: für die Gäste. Sie sind extra (von weit her) gekommen. Make memories!
  • trinken: ich habe total das Trinken vergessen und bekam dann Kopfweh. Das geht schnell unter aber ist wichtig, dass man die Nacht durchtanzen kann
  • Fotos: es werden heute viele Fotos von der Braut gemacht. Aber zwischendurch ein paar Quatschfotos und Selfies mit meinen Freundinnen zu machen war mir auch wichtig. Da geht es nicht um die Professionalität sondern um die Authentizität.

  • Küssen: den Bräutigam küssen. Nicht weil man muss, für ein Foto oder weil die Gäste es fordern. Sondern einfach weil man will :)
  • Zeit zu Zweit: falls es geht, es muss ja nicht lang sein. Kurz wegschleichen und verstecken und sich bewusst machen, was gerade passiert
  • das wichtigste: gehen, wenn man müde ist! Man muss nicht krampfhaft durchfeiern!


Mittwoch, 9. September 2015

Wie mein Mann sich neu in mich verliebt hat. Und ich mich in ihn.

Wir sind jung und noch nicht lange verheiratet, wir sind schön fünf Jahre zusammen und wir lieben uns. Alles wunderbar.
Aber der Alltag hat starke Macht und wenn man nicht gemeinsam daran arbeitet, dann kann die Verliebtheit ganz schnell verschwinden. Anfang Mai hat mein Mann sich ganz neu in mich verliebt, und das, obwohl er nicht mal bei mir war.


Er war auf einem Charakterwochenende für Männer von der Organisation "Der 4. Musketier". Das heißt: Schottland, Wandern, Zelten, Matsch, Schlafmangel, Kälte, Gemeinschaft, Herausforderungen und wahrscheinlich noch so einiges mehr. Er kann das natürlich besser erzählen. Das wichtigste dabei ist, dass jeder Mann lernt, Gott die Kontrolle abzugeben. Weil er sie sowieso nicht hat, weil Gott allein weiß was gut für jeden einzelnen ist. 

Jedenfalls hat Gott Tobias daran erinnert, warum er mich geheiratet hat. Mit Emotionen und auch mit dem Verstand, denn Liebe ist eine Entscheidung, und wir haben uns sehr früh füreinander entschieden. 
Natürlich war ich überglücklich, als er nach fünf Tagen ohne Kontakt nach Hause kam und mich ganz neu liebte.
Gleichzeitig hat Gott auch in mir gearbeitet. Spätestens bei Awakening Europe, aber auch schon im Mai, als ich alleine zuhause war, habe ich gespürt, wie tief eine Liebe, für die man sich bewusst und total mit dem Kopf entscheidet, auch im Herzen sein kann. 


Leider kann ich euch kein Rezept mitgeben oder eine Aktivität vorschlagen, bei der man sich auf jeden Fall verliebt oder die Liebe zu seinem Partner erkennt. Ich denke, die Liebe ist ein Geschenk, das man allerdings festhalten oder in den Schrank stellen kann. Es geht darum, sich jeden Tag neu füreinander zu entscheiden.

Es ist nicht die Lösung für alles, dass du deinen Mann nach Schottland (bzw. in den Schwarzwald oder in den Taunus) schickst. Aber: Gottes Liebe und Vergebung, die man gut in extremen und Grenzsituationen erleben kann, sind das beste Fundament für eine funktionierende Beziehung und Ehe. Wer Gottes Liebe erfährt, der muss sie weitergeben, und am besten direkt an die Person, die mir so nah steht, wie niemand sonst: an meinen Mann.


Love,
Anni

Montag, 7. September 2015

gnade GNADE gnade

Tagebucheintrag, 6. September 2015.

Juan und Francisco sind gerade da und Tobias und ich bekamen von ihnen die "Hausaufgabe", für verschiedene Leute im Gebet zu hören, was Gott ihnen sagen möchte. 
Ich komme mir blöd dabei vor und habe das Gefühl, dass ich mir nur etwas ausdenke. Ich höre einfach nichts.

Im Gespräch + Gebet darüber mit Tobias merke ich, dass ich daran zweifle, dass Gott mich wirklich ausgewählt hat sein Kind zu sein, und dass meine Taten nicht ausreichen.
Es ist so schmerzhaft für mich festzustellen, dass ich Gottes GNADE immer noch nicht im Herzen verstanden habe. Ich will mehr über Gott lernen und seine Gnade + Liebe besser verstehen und in ihr verwurzelt sein. Ich muss mir keine Sorgen darüber machen, dass Gott mich nicht will. Er will Lügner und Mörder, denn es sind seine Kinder und er ist ein guter Vater. Weil ich sein Kind bin und er MEIN guter Vater ist, WILL GOTT MICH.

Mein Name bedeutet "Gottes Gnade". Ich lebe in Gottes Gnade, jeden Tag. Das ist ein unverdientes Geschenk, aber ich bekomme es und darf es annehmen.



Love, Anni

Wie bereite ich mich auf eine Hausgeburt vor - was brauche ich wirklich?

Die Geburtsphase beginnt ☼ Telefonnummern parat, auch dass jemand anderes als du telefonieren kann: Nummer der Hebamme, Betreuung für Gesc...