Samstag, 30. März 2024

Unser dunkler Samstag - eine Ostertradition

Heute ist ein Tag des Aushaltens. Der Samstag zwischen Karfreitag und Ostersonntag. Ein Tag, den wir bewusst nutzen, um die Herzen unserer Kinder und ebenso unsere eigenen zu trainieren, auszuhalten.
An diesem Karsamstag (manchmal auch schon ab Karfreitag) lassen wir den Rollladen im Wohnzimmer geschlossen, es bleibt dunkel und zwar den ganzen Tag, bis zum freudigen Ostermorgen, wo die Sonne und das Licht wieder hereinströmen darf. Das ist natürlich symbolisch: So wie die Sonne sich mit dem Sterben Jesu verfinstert hat und die Welt in Dunkelheit getaucht war, in dem Moment, als Jesus zur Sünde wurde und das einzige Mal eine Trennung vom Vater erlebte, so halten wir diese Dunkelheit aus. Und glaube mir, das ist schwieriger, als du denkst, alle Mahlzeiten und auch den Tag über in Dunkelheit zu sitzen. Denn wir sehnen uns nach dem Licht, wir sind für das Licht geschaffen. Wir sind für die Herrlichkeit und die Liebe Gottes geschaffen. In diesem Aushalten wächst die Vorfreude auf das Osterfest, auf die Auferstehung, auf die Lebensfreude, auf das Licht und die Liebe Gottes, die Jesus für uns zugänglich gemacht hat.

Und wie schön und passend, dass wir auf dieser Seite der Welt Ostern im Frühling feiern. In Neuseeland war es fast seltsamer, Ostern im Herbst als Weihnachten im Sommer zu feiern. Denn das Aufblühen und das neue Leben verdeutlichen so gut, was Jesus DIR schenken möchte. Schau dir die Blüten an, die Sonne, das neue Leben und frage den Heiligen Geist: Was hast du für mich? (Das kannst du auch mit deinen Kindern machen!)

Frohe Ostern von Herzen von unserer Familie an deine!
love, anni

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