Montag, 11. Juli 2016

Muskathlon Resümee

Am siebten Muskathlontag in Uganda war der Abreisetag. Wir hatten morgens noch einen Gottesdienst mit allen Teilnehmern, wir Deutschen und Schweizer sind dann aber zurück in unser Resort, da die Abreise erst für 16 Uhr geplant war.
So durften wir noch ein tolles Mittagessen gemeinsam genießen und hatten danach noch ein bisschen Zeit, um einfach zusammen zu sitzen. Und das war sooo schön :)
Außerdem haben wir alle ein 4M Polo bekommen. Tobias hat zwar schon eins, aber für mich war das neu. Ich bin jetzt zwar nicht so begeistert, dass ich es Tag und Nacht trage :D aber ich freue mich.

Irgendwann zwischendrin sind Tobias und ich dann umgezogen, die nächsten zwei Nächte haben wir im Resort nebenan verbracht, im Crater Bay, dazu mehr in einem anderen Post über unsere Zeit in Uganda nach dem Muskathlon.

Nun lag also eine ganze Woche hinter uns, gefüllt mit Eindrücken, Begegnungen und Gefühlen, die man sonst vielleicht in einem ganzen Jahr erlebt. Wie zieht man über so eine emotionale, anstrengende, glückliche, außergewöhnliche Woche ein Resümee? 
Ich bin so froh, dass Tobias und ich länger in Uganda geblieben sind. So konnten wir uns die Zeit nehmen, miteinander zu reflektieren, aufzuschreiben, nachzudenken, zu beten...
Ich denke mein Resümee ist: Da musst du auch mal mit!
Denn so ein Aufenthalt in einem armen Land, das von Ungerechtigkeit (und gleichzeitig SCHÖNHEIT!!) gezeichnet ist, wird dich auf jeden Fall verändern und prägen.
Es tut uns gut, einmal eine größere Perspektive einzunehmen und den Blick abzuwenden von der Welt, die sich nur um uns dreht.
Die Hände und Blicke der Kinder bringen dich in eine Welt, die nicht nur aus Geld verdienen und Geld investieren besteht, sondern aus lieben und leben.

Ich durfte miterleben, dass es Menschen gibt, die nichts haben außer Jesus. Und sie sind glücklich. Das will ich lernen und festhalten:
Jesus ist das EINZIGE, was ich zum Leben brauche!

Zum Muskathlonteam kann ich nur eins sagen: WOW! Danke für euren Einsatz, eure Liebe und eure Arbeit. Ja, es war vielleicht ein bisschen zu viel Programm. Aber wir sind ja schließlich auch nur eine Woche dort gewesen. Vielleicht hat hinter den Kulissen nicht alles reibungslos funktioniert, wir haben davon allerdings nichts mitbekommen. Ich finde, die Planung war super und ich bin Gott dankbar, dass alles so reibungslos geklappt hat.

Nächstes Jahr gibt es auch wieder viele Muskathlons, die beiden deutschsprachigen sind beide mit Compassion, einmal im Mai in Ruanda und einmal in Indonesien.
Tobias und ich träumen ja davon, dass wir nach Indonesien mitgehen! Kommst du mit uns?  :)

Love,
Anni




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