Es geht darin um einen kleinen Jungen, der ein Ameisenvolk vor der Zerstörung retten möchte. Da er keine Möglichkeit hat, den Ameisenhaufen von seinem Platz im Wald, der abgeschlagen werden soll, wegzubewegen, möchte er die Ameisen warnen. Er versucht es, indem er einen großen Stein auf den Ameisenhaufen wirft, doch die kleinen Tiere verstehen seine Botschaft nicht. Deshalb wünscht er sich, selbst eine Ameise werden zu können, dass er mit den Insekten in ihrer Sprache kommunizieren und sie warnen kann.
Die Geschichte ist ein Bild für die tiefe Liebe Gottes, die Jesus dazu veranlasst hat, auf unsere Welt zu kommen.
Und Anfang dieser Woche konnte ich ein klitzekleines Stückchen dieser Liebe nachspüren. Denn ich musste mit meinem Meerschweinchen Bärbel zum Tierarzt. Sie hatte eine wunde Stelle auf dem Rücken, ungefähr so groß wie ein 10 Cent Stück, und ich wusste einfach nicht, was es ist. Es war ziemlich geschwollen, sonst schien es ihr aber gut zu gehen. Aber sicher ist sicher. Ich schnappte mein Schweinchen, packte es in einen Korb mit Decken und Stroh, bei den kalten Temperaturen, die sie nicht gewohnt ist, hat sie vielleicht trotzdem gefroren. Die ungewohnten Geräusche und das Geschaukel im Auto, der
Aber ich konnte es nicht. Ich konnte nur ihren kleinen zitternden Körper festhalten und mit ihr mitleiden (an dieser Stelle dachte ich, wie soll das bloß mit Kindern werden o.O).
Und Bärbel ist nur ein einziges kleines Meerschweinchen. Wie sehr sehnt sich Gott wohl nach uns, wenn mein Herz schon vor Liebe für so ein kleines Nagetier schmerzen kann?
Unendlich. Und deshalb hat er uns Jesus geschickt, deshalb haben wir den heiligen Geist empfangen, dass wir Beziehung leben dürfen, mit unserem herrlichen, großen, liebenden Gott!
Ich möchte dich ermutigen, diese Beziehung auch zu pflegen und mit ganzem Herzen zu führen. Gott ist gut und er ist die Liebe selbst!
Love,
Anni
Und hier jetzt noch für die, die es interessiert, die ganze Ameisengeschichte :)
Leider weiß ich nicht von wem sie verfasst wurde. Wer es weiß, darf sich bitte bei mir melden!
Eines Tages war der alte Lord mit seinem Sohn in den Wald gegangen. Sie schritten zwischen den mächtigen Bäumen hindurch. Der Lord hatte beschlossen, alle fällen zu lassen. Schon bald würde man hier das Klingen der Äxte und die Rufe der Arbeiter hören.
Dieser Wald hatte seine Zeit gehabt. Alles würde hier neu werden.
Der Sohn war vor einem Ameisenhaufen stehen geblieben. Interessiert beobachtete er das emsige Treiben der kleinen Tierchen. Alle waren sehr beschäftigt. Einige schleppten Tannennadeln, andere Steinchen, die größer waren als sie selbst. Wieder andere liefen nur hin und her und man konnte nicht erkennen, was ihre Aufgabe war.
„Was wird mit den Ameisen hier passieren?“
Der Sohn sah zu seinem Vater auf.
„Auch für sie wird es ein Ende haben, wenn wir den Wald schlagen.“ „Aber das müssen wir ihnen doch sagen!“
Der Lord lächelte. „Ihnen sagen?!
Wie wollen wir den Ameisen sagen, dass es mit dem Wald und mit ihrer kleinen Welt, mit ihrem Ameisenhaufen, zu Ende geht?“
„Ich weiß es!“, rief der Junge aufgeregt.
Er hatte einen großen Stein entdeckt, den er hochhob und mitten in den Ameisenhaufen fallen ließ.
„Was tust du da!“, rief der Lord. „Du zerstörst ja alles!“ „Nicht alles. Ich weiß, es ist eine Katastrophe für sie. Aber ich muss ihnen doch irgendwie sagen, dass Gefahr besteht!“
Auf dem Ameisenhaufen war inzwischen die Hölle los.
Wie sinnlos liefen die kleinen Tiere hin und her. Der Stein war tief in den Ameisenhaufen eingesunken. „Ich bin gespannt, was jetzt passiert“, interessiert beobachtete der Junge die Tiere. „Komm lass uns weitergehen“, drängte der Lord.
„Auf dem Rückweg können wir hier noch einmal vorbeikommen.“
Zögernd ging der Junge mit. Als die beiden nach geraumer Zeit wieder zum Ameisenhaufen kamen, hatte sich die Aufregung dort schon gelegt. Von den Zerstörungen war kaum mehr was zu sehen. Der Stein war eingebettet in die Ameisenwelt.
Das Ameisenleben ging wieder seinen gewohnten Gang. „Sie haben nichts begriffen!“, rief der Junge aus.
„Alles ist wie vorher!“
Nach einer Weile meinte er leise: „Wahrscheinlich müsste ich eine Ameise werden, damit sie verstehen, was ich ihnen sagen will.“
Der Lord sah ihn fragend an.
„Ich müsste ganz klein werden. Einer von ihnen. Müsste ihre Sprache sprechen, in ihrer Welt leben.“ „Ja“, der Lord nickte. „Das wäre wahrscheinlich die einzige Möglichkeit. Aber ob sie dir dann glauben würden?
Ob sie dir glauben, dass du mein Sohn bist, und ob sie dir glauben, dass du weißt, was mit dem Wald und mit ihrer kleinen Welt passiert?“ „Man müsste es versuchen“, sagte der Junge.
„Man müsste es versuchen“, nickte der Lord.
Liebe Annika,
AntwortenLöschenDanke für diese Geschichte und das Teilen deines Erlebnisses. Mir hat das eben wirklich sehr geholfen das Kreuz und Jesus nochmal von einer anderen Perspektive zu sehen. Und ich bin mir sicher dass du mit Gottes Hilfe gut mit deinen Kindern einmal auch durch schwierige Zeiten gehen werden kannst!
Alles Liebe
Laura
Liebe Annika,
AntwortenLöschenDanke für diese Geschichte und das Teilen deines Erlebnisses. Mir hat das eben wirklich sehr geholfen das Kreuz und Jesus nochmal von einer anderen Perspektive zu sehen. Und ich bin mir sicher dass du mit Gottes Hilfe gut mit deinen Kindern einmal auch durch schwierige Zeiten gehen werden kannst!
Alles Liebe
Laura
Liebe Laura, das freut mich! :) Teilen ist immer gut :*! love, anni
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